Gelenkschmerzen? Das schafft Abhilfe
Gelenkschmerzen können die Lebensqualität und die eigene Mobilität negativ beeinflussen. Für Betroffene ist es bedeutsam, frühzeitig zu reagieren, damit die Symptomatik sich nicht weiterhin verschlimmert. Es gibt viele Ursachen, die für Gelenkschmerzen verantwortlich sind. Die Schmerzen können auftreten, wenn eine übermäßige Belastung stattgefunden hat. Hieraus resultiert oftmals eine Arthrose. Auch Gelenkverschleiß ist Ursache für Schmerzen im Alter. Schließlich können Unfälle oder Entzündungen Anlass für Schmerzen sein.
Glücklicherweise sind Betroffene all dem nicht hilflos ausgeliefert. Denn es gibt viele Möglichkeiten, um die Schmerzen zu reduzieren. Es folgen wichtige Informationen, die dabei helfen, eine Schmerzreduktion zu erzielen. Dabei gibt es nicht selten Hilfsmittel, die sogar kontraproduktiv sind. Diese werden ebenfalls erläutert, um falsche Maßnahmen im Vorfeld zu verhindern.
Erste Hilfe bei Gelenkschmerzen
Es ist wichtig, zwischen den verschiedenen Maßnahmen zu differenzieren. Während einige Mittel lediglich die Schmerzen lindern, können andere Maßnahmen das Problem an der Wurzel anpacken. Selbstverständlich ist es erstrebenswert, nicht nur die Symptome zu lindern. Idealerweise werden die Probleme dort angepackt, wo sie entstehen.
Zur Linderung der Schmerzen ist es möglich, Glucosamin und Chondroitin einzunehmen. Es ist in Apotheken rezeptfrei erhältlich. Dennoch gilt es, behutsam vorzugehen. Die Präparate haben nur bedingt eine positive Wirkung auf die Gelenke selbst, auch wenn diese Nährstoffe enthalten, die gut für Gelenke sind. Die Präparate sind nicht als Arzneimittel zugelassen. Es handelt sich letztlich um ein Nahrungsergänzungsmittel. Um die Gelenkschmerzen zu behandeln, braucht es deshalb zusätzlich einen Arzt, damit adäquate Therapiemaßnahmen in die Wege geleitet werden können.
Sofern es sich nicht um akute Gelenkschmerzen handelt, ist es zielführend, die Muskulatur zu stärken. Dies lässt sich durch Sport erzielen. Vor allem Kraftsport hilft dabei, die Gelenke zu schützen. Durch Muskelaufbau werden Bewegungsprozesse gefördert und die Gelenke entlastet. Sport ist allgemein hin förderlich für die Gesundheit und hilft auch bei anderen Beschwerden, jenseits von Gelenkschmerzen. Sport hilft beispielsweise dabei, den Kreislauf anzuregen. Auch die menschliche Psyche profitiert von sportlichen Aktivitäten, weil sogenannte Glückshormone, wie Dopamin oder Serotonin, freigesetzt werden.
Bei schwerwiegenden Schmerzen, die trotz aller Maßnahmen anhalten, empfiehlt es sich, eine Operation in Erwägung zu ziehen. Durch eine Operation lassen sich Besserungen erzielen, auch bei übermäßigen Knieverschleiß. Durch den medizinischen Fortschritt können Knieprothesen und vieles mehr durch einen chirurgischen Eingriff eingesetzt werden.
Kontraproduktive Maßnahmen, die es zu meiden gilt
Häufig sind präventive Maßnahmen gut gemeint, bewirken jedoch das Gegenteil. Deshalb gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Menschen, die an Übergewicht leiden, sollten bei Gelenkschmerzen auf bestimmte Sportarten verzichten. Anderenfalls können sich die Symptome verschlimmern. In solchen Fällen ist Joggen tabu. Alternativ empfiehlt es sich, auf gelenkschonende Sportarten, wie Fahrradfahren oder Schwimmen, auszuweichen. Abseits davon ist es bedeutsam, nicht ausschließlich auf medikamentöse Mittel oder auf Hausmittel zu setzen. CBD-Öl oder Schmerzmittel können die Schmerzen lindern, nicht jedoch den Verlauf einer Arthrose stoppen. Im Zweifelsfall gilt es, einen Facharzt aufzusuchen, um frühzeitig auf Schmerzen zu reagieren.