Natürliche Mittel bei Schlafstörungen
Zur Behandlung von Schlafstörungen werden sehr häufig Schlafmittel eingenommen, die jedoch ebenfalls zu einer starken Abhängigkeit führen können. Dementsprechend eignen sich Schlafmittel nicht zur dauerhaften und regelmäßigen Einnahme.
Bevor man demnach zu synthetischen Schlafmitteln greift, sollte man vorher natürliche Einschlafhilfen ausprobiert haben.
Welche Hautmittel eignen sich demnach zum Einschlafen?
Warme Milch mit einem Schuss Honig
Besonders häufig findet man als Hausmittel warme Milch mit Honig zum Einschlafen. Dies liegt daran, dass Milch die Aminosäure Tryptophan enthält, die das Gehirn zum Ausschuss des Hormons Melatonin anregt. Melatonin regt dabei die Schläfrigkeit an und führt zu einem guten und erholsamen Schlaf. Damit die Aminosäure Tryptophan jedoch ins Gehirn gelangt, benötigt sie eine Art Hilfe, um ins menschliche Hirn zu finden. Dieses Transportmittel stellt dabei das Protein Albumin dar. Der Honig in der Milch verstärkt dabei die Bindung zwischen Albumin sowie Tryptophan.
Baldrian
Als pflanzliches Schlafmittel wird vor allem Baldrian gerne genutzt. Baldrian wirkt beruhigend und entspannend auf das Gehirn ein. Je höher es dosiert ist, desto mehr wirkt es ebenfalls schlafanregend.
Die wertvollen Inhaltsstoffe der Baldrianwurzel wirken darüber hinaus hemmend bei innerer Unruhe sowie Konzentrationsschwierigkeiten und Angststörungen. Dahingehend dient Baldrian nicht nur für den Körper sehr beruhigend, sondern kann sich auch bei seelischen Belastungen besonders positiv auswirken.
Pflanzliche Schlafmittel sind darüber hinaus nicht von dem Risiko betroffen, dass sie in eine Abhängigkeit führen.
Lavendel
Neben Baldrian ist auch Lavendel eines der beliebtesten natürlichen Schlafmitteln. Der wohltuende und beruhigende Duft der Heilpflanze kann nicht nur als Wäscheduft verwendet werden, sondern erweist sich auch bei Schlafstörungen als positiv.
Lavendel wirkt dabei genauso wie Baldrian sehr beruhigend und entspannend und kann dahingehend angespannte Nerven lindern. Durch die entspannende Wirkung wird das Ein-sowie Durchschlafen gebessert. Besonders wohltuend für einen angenehmen Schlaf sind dabei warme Lavendelbäder, die nicht nur die Muskeln, sondern auch den Kopf entspannen.
Darüber hinaus kann auch ein Lavendelsäckchen direkt unter das Kopfkissen gelegt werden, um auch während des Schlafes den beruhigenden Duft einzuatmen.
Johanniskraut
Besonders nervliche Anspannungen führen häufig zu einer großen Beeinträchtigung des Schlafes, wenn das Gedankenkarussell wieder kreist. Dahingehend eignet sich Johanniskraut als pflanzliches Schlafmittel sehr gut, um die nervlichen Anspannungen auf natürliche Weise zu lösen. Johanniskraut wird dahingehend auch als pflanzliches Antidepressivum bezeichnet, da es dauerhaft die Stimmung aufhellen kann. Wenn psychische Belastungen das Einschlafen unmöglich machen, kann Johanniskraut beim Abschalten helfen. Die schlaffördernde Wirkung des Krautes wird dabei vor allem durch die beruhigende Wirkung auf die Nerven hervorgerufen. Johanniskraut wird dabei besonders als Kapsel oder Tee eingenommen.
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