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Auf den Strompreis achten: So spart man bares Geld

Viele Menschen zahlen jeden Monat zu viel Geld für Strom. Dabei gibt es einige Tipps und Tricks, mit denen man bares Geld sparen kann!

Der Strompreis ist weiterhin auf einem hohen Niveau

Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiterhin auf ein hohes Niveau gestiegen. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK stieg der Preis für Haushaltsstrom im Jahr 2018 um durchschnittlich 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die teuerste Region war dabei wieder einmal Berlin, wo der Preis für Haushaltsstrom im Durchschnitt bei 29,59 Cent pro Kilowattstunde lag. Auf Platz zwei der teuersten Regionen folgte Bremen mit einem Durchschnittspreis von 28,91 Cent pro Kilowattstunde.

Die Gründe für einen hohen Strompreis

Die Hauptgründe für die hohen Strompreise in Deutschland sind laut Experten die hohen Netzentgelte und die Abgaben auf den Strom. Eine Netzentgelte machen in Deutschland durchschnittlich 20 Prozent des Strompreises aus, während es in anderen europäischen Ländern nur 10 bis 15 Prozent sind. Auch die Abgaben auf den Strom sind in Deutschland relativ hoch.

So betragen die Umlagen und Abgaben auf den Strom in Deutschland durchschnittlich 16,4 Prozent des Gesamtstrompreises. In anderen Ländern sind diese Abgaben nur halb so hoch.

Die hohen Strompreise belasten vor allem Haushalte mit geringem Einkommen und Rentner. Laut einer Studie des Bundesverbands der Verbraucherzentralen haben rund 19 Prozent der deutschen Haushalte Schwierigkeiten, ihre Stromrechnung zu bezahlen. Um die hohen Strompreise in Deutschland zu senken, fordern Experten eine Reform des Strommarktes. Zudem sollten die Netzentgelte gesenkt und die Abgaben auf den Strom reduziert werden.

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Wie wechselt man den Stromanbieter?

Der erste Schritt beim Wechsel des Stromanbieters ist die Suche nach einem geeigneten Anbieter. Dafür kann man zum Beispiel den Strompreisvergleich von Cheapenergy24 nutzen. Man gibt dort seine Postleitzahl und die Zahl der Personen im Haushalt ein und erhält eine Übersicht über die günstigsten Stromanbieter in seiner Region. Zu beachten ist, dass manche Anbieter einen Mindestjahresverbrauch voraussetzen. Das heißt, dass der Preis pro Kilowattstunde (kWh) nur für einen bestimmten Verbrauch gilt. Liegt der eigene Verbrauch darunter, zahlt man mehr. Daher sollte man seinen jährlichen Stromverbrauch kennen, bevor man einen Anbieter wählt.

Wenn man sich für einen Anbieter entschieden hat, geht es weiter mit dem Vertrag. In der Regel muss man hierzu nur ein paar Angaben wie Name, Adresse und Bankverbindung machen.

Bei einigen Anbietern kann man den Vertrag auch online abschließen, bei anderen muss man das Formular per Post oder Fax versenden. Nachdem der Vertrag unterschrieben ist, beginnt die Kündigungsfrist des alten Anbieters. Die Frist beträgt in der Regel zwei Wochen und beginnt mit dem Tag, an dem der neue Anbieter den Vertrag schriftlich bestätigt hat. In dieser Zeit sollte man den alten Anbieter informieren, dass man kündigen möchte. Das Formular hierfür findet man auf der Website des neuen Anbieters. Sobald die Kündigung beim alten Anbieter eingegangen ist, endet die Zusammenarbeit mit diesem und man wird ab sofort vom neuen Stromanbieter beliefert.

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Thomas Madel & blende11.photo/Adobe Stock