Drei Tipps für den Umbau zu einem barrierefreien Haus
Immer mehr ältere Menschen möchten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben und dort ein selbstbestimmtes Leben führen. Damit dies optimal gelingt, empfiehlt es sich – wenn möglich – das Haus oder die Wohnung barrierefrei umzugestalten. Gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen können diese Umgestaltungen die Lebensqualität um ein Vielfaches erhöhen. Hier kommen drei Tipps für den Umbau zu einem barrierefreien Haus.
Einen Plattformlift im Treppenhaus integrieren
Wenn die Beweglichkeit nachlässt oder die Beine gar nicht mehr funktionieren, ist dies noch lange kein Grund, das eigene Haus zu verlassen. Helfen kann in solchen Fällen ein elektrisch steuerbarer Rollstuhl. Damit man mit einem solchen auch eine oder mehrere Treppen im Haus überwinden kann, empfiehlt sich der Einbau eines Plattformliftes. Solche Liftsysteme lassen sich in unterschiedlichste Treppenhäuser integrieren und ganz auf die individuellen Gegebenheiten anpassen. Moderne Plattformlifte von Sanimed.de lassen sich einfach bedienen, funktionieren nahezu geräuschlos und bringen ihre Nutzer in einem angemessenen Tempo auf die gewünschte Ebene. In der Regel sind sie so konzipiert, dass sich die eigentliche Treppe für Fußgänger weiterhin nutzen lässt. Die Kosten für die Installation eines Plattformliftes beträgt in der Regel mehrere Tausend Euro. Je mehr Meter mit dem Lift zurückgelegt werden müssen, desto teurer wird die Anschaffung natürlich auch. Auf der anderen Seite handelt es sich aber um eine sehr sinnvolle Maßnahme, die es Rollstuhlfahrern ermöglicht, so lange wie möglich alle Stockwerke des eigenen Hauses zu nutzen.
Eine Rampe vor der Haustür
Vor vielen Haustüren befinden sich eine oder mehrere Treppenstufen. Wer gesunde Beine hat, der nimmt diese in der Regel kaum wahr, für Rollstuhlfahrer bedeuten sie aber ein unüberwindbares Hindernis. Hier kann eine kleine Rampe große Dienste leisten. Sie kann für relativ wenig Geld schnell installiert werden, und schon ist das Problem mit dem Höhenunterschied geregelt. Wichtig ist in jedem Fall nur, dass die Steigung nicht zu groß ist, und dass die Rampe rutschfest ist. Kleinere Stufenversatze lassen sich oftmals auch im Inneren eines Hauses mit einer ähnlichen Rampe überbrücken.
Eine barrierefreies Bad
Das Bad wird für viele Menschen im Alter oftmals ebenfalls zur Belastungsprobe, auch hier kann mit einigen Maßnahmen ein barrierefreies Wohnen ermöglicht werden. So können etwa spezielle Badewannen installiert werden, die über eine Tür verfügen, mit der sich ebenerdig aus- und einsteigen lässt. Auch Duschen lassen sich ebenerdig umgestalten. Wichtig ist für ausreichend Platz zwischen den einzelnen Badezimmer-Elementen zu sorgen. Ferner empfiehlt es sich, ausreichend Haltegriffe im Badezimmer zu installieren, etwa neben dem Waschbecken oder der Toilette. Badezimmerteppiche verringern das Risiko des Ausrutschens. Als weitere Maßnahme sollte das Badezimmer über eine ausreichend breite Tür verfügen, sodass dieses sehr gut mit einem Rollstuhl erreichbar wird.