
Sichere Roadtrips mit dem Motorrad: Auf diese Aspekte solltest du achten
Mit der Sonne im wolkenlosen Himmel laden die angenehmen Temperaturen nochmal auf einen unbekümmerten Tag mit der Maschine ein. Folgende Sicherheitsaspekte sollten allerdings vor jeder Fahrt Beachtung finden, damit das freiheitliche Abenteuer nicht nur Spaß macht, sondern auch sicher absolviert wird.
Gepäck ordentlich verstauen
Grundsätzlich sorgt eine geringere Belastung für ein sichereres Fahrgefühl. Natürlich kommt man im Zuge eines ausgedehnten Roadtrips nicht um eine gewisse Beladung herum. Jedes extra Kilo birgt dabei eine Gefahr und kann das Risiko für einen Unfall erhöhen. Umso wichtiger ist daher die ordentliche Befestigung aller Gepäckstücke. Damit eine Fahrsicherheit gewährleistet ist, ist auf das zulässige Gesamtgewicht der Maschine zu achten. Während ein paar Gramm das Handling kaum wesentlich beeinträchtigen, ist eine deutliche Überschreitung dringlichst zu vermeiden. Das Fahrwerk ist über die Federbeineinstellung auf die Mehrbelastung einzustellen. Auch der Reifendruck ist gegebenenfalls auf das Gepäck abzustimmen. Für eine exakte Messung stehen spezielle Reifendruckgeräte zur Verfügung. Bei der Beladung selbst ist auf eine Balance zu achten. Schwere Sachen gehören ganz nach unten, um für einen möglichst stabilen Schwerpunkt zu sorgen. Qualitative und sichere Koffer für Roadtrips lassen sich beispielsweise von der Marke SW Motech auf bekleidung-motorrad.de finden.
Vorsicht: Gepäck gehört in keinem Fall an den Lenker oder die Motorradgabel.
Obacht bei Wetterumschwüngen
Für Motorradfahrer ist das Wetter von ganz besonderer Bedeutung. Während andere KFZ auf die Sicherheit von vier Rädern und einer Knautschzone vertrauen können, bleibt Motorradfahrern dieser Luxus verwehrt. Verschiedene Wetterzustände, etwa Regen, Nebel oder Wind sind Faktoren, die ein enormes Risikopotential innehaben. Abhängig von den vorherrschenden Wetterbedingungen sind gewisse Maßnahmen zu treffen. Im Sommer, insbesondere etwa nach längerer Trockenheit, bildet sich auf den Straßen schnell eine schmierige Schicht. Generell sorgt das zusätzliche Gewicht durch die Beladung für ein erhöhtes Rutschrisiko. Wer plant, schwer bepackt über Landstraßen zu touren, wartet besser auf schöneres Wetter.
Auf richtige Schutzkleidung achten
Die Sonne knallt und die Temperaturen steigen. Mit schwerer Montur gleicht der Ausflug bei Hitze mehr einer Tortur. Sinnvoller ist der Umstieg auf spezielle Sommerkleidung, die mit Protektoren ausgestattet einen ausreichenden Schutz bieten, allerdings leicht und mobil sind. Zur Grundausstattung zählen etwa Rückenprotektoren sowie passende Hosen, Handschuhe und Stiefel, die aus abriebfestem Material gefertigt sind. Helme entsprechen einer ECE-Norm, die meiste Sicherheit bietet hier der klassische Integralhelm. Einen speziellen Schutz bieten sogenannte Airbag-Westen, die im Ernstfall Leben retten.
Motorrad auf dem Prüfstand
Vor dem Antritt ist das Bike selbst auf Funktionalität zu prüfen. Zu den Routineüberprüfungen gehören hier etwa der Test der Beleuchtung, Batterien, Bremsen und Reifen. Vor jeder größeren Tour sollten diese Punkte besondere Beachtung finden, um Mängel vorab zu entdecken. Neben den Ölständen ist auch die Antriebskette zu überprüfen. Diese fallen raschem Verschleiß anheim und können bei extremer Belastung, wie sie im Falle eines vollbepackten Gefährts gegeben ist, schnell reißen.
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